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   OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21   

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https://dejure.org/2022,3003
OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21 (https://dejure.org/2022,3003)
OLG Celle, Entscheidung vom 26.01.2022 - 14 U 116/21 (https://dejure.org/2022,3003)
OLG Celle, Entscheidung vom 26. Januar 2022 - 14 U 116/21 (https://dejure.org/2022,3003)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 280 Abs. 1 BGB; § 631 Abs. 1 BGB; § 34 HOAI; § 15 Abs. 1 HOAI; § 387 BGB; § 388 BGB
    Zahlung von Architektenhonorar; Abschluss eines Architektenvertrages nach den Vorschriften des BGB; Realisierung eines Bauvorhabens unter der Bedingung einer Finanzierbarkeit; Erhebliche Überschreitung der Kostenvorstellungen eines Bauherrn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HOAI § 15 Abs. 1 ; BGB § 387 ; BGB § 388
    Zahlung von Architektenhonorar; Abschluss eines Architektenvertrages nach den Vorschriften des BGB ; Realisierung eines Bauvorhabens unter der Bedingung einer Finanzierbarkeit; Erhebliche Überschreitung der Kostenvorstellungen eines Bauherrn

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekt muss Kostenvorstellungen des Bauherrn erfragen!

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Unentgeltliche Kunden-Akquise oder Architektenvertrag? - Bei längeren, intensiven Planungsleistungen ist von einem Vertrag auszugehen

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer über ein Jahr hinweg plant, erbringt keine unentgeltlichen Akquiseleistungen! (IBR 2022, 189)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt muss Kostenvorstellungen des Bauherrn erfragen! (IBR 2022, 192)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 494
  • BauR 2022, 1537
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (39)

  • BGH, 21.03.2013 - VII ZR 230/11

    BGH präzisiert Pflichten des Architekten

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Insbesondere bei einem privaten Auftraggeber, dessen wirtschaftliche Verhältnisse nicht offen liegen und der die ihm aufgrund seiner Bauvorstellungen entstehenden Kosten regelmäßig schlecht einschätzen kann, ist eine gründliche Aufklärung notwendig (BGH, Urteil vom 21. März 2013 - VII ZR 230/11, Rn. 9, juris).

    Soweit die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21.3.2013 - VII ZR 230/11 - so verstanden werden sollte, dass auch dann eine Beschaffenheitsvereinbarung i.S.v. § 633 BGB anzunehmen sei, wenn es sich um eine vom Bauherrn einseitige geäußerte und vom Architekten widerspruchslos zur Kenntnis genommene Vorstellung handelte, könnte dies Fragen in Bezug auf allgemeine Grundsätze des Vertragsrechts aufwerfen (vgl. hierzu: Meurer/Rothermel, in Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 9. Aufl. 2016, § 4, Rn. 25).

    Es hätte zu ihren vertraglichen Pflichten gehört, dass sie bei erweiterten Planungswünschen des Beklagten dessen Kostenvorstellungen im Blick hat und ihn darauf hinweist, dass sie den vorgegebenen Rahmen sprengen (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 2013 - VII ZR 230/11, Rn. 11, juris).

  • OLG Düsseldorf, 05.06.2018 - 21 U 108/17

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Dieser kann formfrei abgeschlossen werden (vgl. Senat, Urteil vom 23. Dezember 2014 - 14 U 78/14; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juni 2018 - 21 U 108/17, Rn. 70, juris).

    Insbesondere die wirtschaftliche Bedeutung einer Angelegenheit, das erkennbare Interesse des Begünstigten und die nicht ihm, wohl aber dem Leistenden erkennbare Gefahr, in die er durch eine fehlerhafte Leistung geraten kann, können auf einen rechtlichen Bindungswillen schließen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 aaO; ebenso OLG Frankfurt, Urteil vom 20. September 2005 - 22 U 210/02, Rn. 37 - nachgehend BGH, Beschluss vom 27. April 2006 - VII ZR 234/05 [Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen]; Senat, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 U 138/09, Rn. 28 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juni 2018 - 21 U 108/17, Rn. 71; jeweils abrufbar bei juris).

    b) Die Abgrenzung zwischen unentgeltlicher Akquisition und vertraglich zu vergütender Tätigkeit ist fließend und im Einzelfall schwierig (vgl. Senat, Beschluss vom 7. März 2011 - 14 U 7/11, Rn. 26; Senat, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 U 138/09 -, Rn. 28; OLG Düsseldorf - 21 U 108/17 aaO, Rn. 71, juris).

  • KG, 10.07.2014 - 27 U 50/13

    Architektenvertrag: Haftung des Architekten für Überschreiten der vereinbarten

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    a) Der Beklagte hat gegenüber dem Honoraranspruch der Klägerin für die von ihr im Rahmen der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3 gem. § 34 HOAI) erbrachten Leistungen einen Schadensersatzanspruch gem. § 280 Abs. 1, § 241 BGB auf Freistellung von diesem Honoraranspruch (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 22. Oktober 1992 - 3 U 129/91, Rn. 5; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18. Oktober 2017 - 5 U 44/17, Rn. 57; KG Berlin, Urteil vom 10. Juli 2014 - 27 U 50/13, Rn. 22, juris).

    Die Aufklärungs- und Beratungspflicht gilt insofern uneingeschränkt; die Rechtsprechung sieht Ausnahmen davon selbst für finanzkräftige Bauherrn nicht vor (vgl. KG Berlin, Urteil vom 10. Juli 2014 - 27 U 50/13, Rn. 35, juris).

  • OLG Celle, 07.01.2009 - 14 U 115/08

    Vereinbarung und Überschreitung eines Kostenlimits

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Dem Architekten sind dabei diejenigen Arbeiten, die bis zur Herbeiführung der Entscheidungsreife bezüglich der Durchführung des Bauvorhabens geleistet worden sind, auch dann zu vergüten, wenn sich herausstellt, dass mit der bis dahin ins Auge gefassten Planung der avisierte oder ggf. auch schon vereinbarte Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann (vgl. Senat, Urteil vom 07. Januar 2009 - 14 U 115/08, Rn. 18 mwN, juris).

    Die hierfür erforderlichen Leistungen der Klägerin sind als solche - auch nach dem Vortrag des Beklagten - mangelfrei erbracht (vgl. Senat, Urteil vom 07. Januar 2009 - 14 U 115/08, Rn. 19, juris).

  • BGH, 13.02.2003 - VII ZR 395/01

    Haftung des Architekten für Überschreitung der Baukosten

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Dabei muss er nicht nur genau vereinbarte Baukostenobergrenzen einhalten (vgl. dazu BGH, Urteil vom 23. Januar 2003 - VII ZR 362/01; Urteil vom 13. Februar 2003 - VII ZR 395/01, juris).

    Beruft sich der Architekt auf eine nachträgliche Verständigung über eine Erhöhung der Baukostenobergrenze, hat er die von ihm behauptete Abänderung darzulegen und zu beweisen (BGH, Urteil vom 13. Februar 2003 - VII ZR 395/01, Rn. 14; BGH, Urteil vom 06. Oktober 2016 - VII ZR 185/13, Rn. 20, juris).

  • BGH, 10.02.2011 - VII ZR 8/10

    Haftung des Architekten: Mitverschulden des Bauherrn bei Kenntnis der

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Zwar schuldet ein Architekt, der sich zur Erstellung einer Genehmigungsplanung verpflichtet, als Werkerfolg grundsätzlich eine dauerhaft genehmigungsfähige Planung (BGH, Urteil vom 10.2.2011 - VII ZR 8/10, juris).

    Dabei kann der Mangel in der Planung des Architekten jedoch im Einzelfall vollkommen ausgeschlossen sein, wenn der Auftraggeber erkannt hat, dass die Voraussetzungen für eine genehmigungsfähige Planung fehlen, etwa bezüglich der rechtlichen Voraussetzungen, ob eine Planung wegen des Unterschreitens der Abstandsflächen der Zustimmung des Nachbarn bedarf (BGH, Urteil vom 10.2.2011 - VII ZR 8/10, Rn. 45, juris).

  • BGH, 06.10.2016 - VII ZR 185/13

    Architektenvertrag: Schadensersatzanspruch gegen Architekten bei Überschreitung

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Denn der Architekt verhielte sich treuwidrig im Sinne des § 242 BGB, wenn er einen Honoraranspruch durchsetzen wollte, obwohl er verpflichtet wäre, das Erlangte sofort wieder herauszugeben (vgl. zum dolo-agit-Einwand BGH, Urteil vom 9. Februar 2012 - VII ZR 31/11, Rn. 17; Urteil vom 14. Januar 2010 - VII ZR 108/08, Rn. 23, jeweils mwN; BGH, Urteil vom 06. Oktober 2016 - VII ZR 185/13, Rn. 16, juris).

    Beruft sich der Architekt auf eine nachträgliche Verständigung über eine Erhöhung der Baukostenobergrenze, hat er die von ihm behauptete Abänderung darzulegen und zu beweisen (BGH, Urteil vom 13. Februar 2003 - VII ZR 395/01, Rn. 14; BGH, Urteil vom 06. Oktober 2016 - VII ZR 185/13, Rn. 20, juris).

  • OLG Celle, 17.02.2010 - 14 U 138/09

    Abgrenzung von Akquisitionen und zu vergütender Tätigkeit eines Architekten

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Insbesondere die wirtschaftliche Bedeutung einer Angelegenheit, das erkennbare Interesse des Begünstigten und die nicht ihm, wohl aber dem Leistenden erkennbare Gefahr, in die er durch eine fehlerhafte Leistung geraten kann, können auf einen rechtlichen Bindungswillen schließen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 aaO; ebenso OLG Frankfurt, Urteil vom 20. September 2005 - 22 U 210/02, Rn. 37 - nachgehend BGH, Beschluss vom 27. April 2006 - VII ZR 234/05 [Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen]; Senat, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 U 138/09, Rn. 28 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juni 2018 - 21 U 108/17, Rn. 71; jeweils abrufbar bei juris).

    b) Die Abgrenzung zwischen unentgeltlicher Akquisition und vertraglich zu vergütender Tätigkeit ist fließend und im Einzelfall schwierig (vgl. Senat, Beschluss vom 7. März 2011 - 14 U 7/11, Rn. 26; Senat, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 U 138/09 -, Rn. 28; OLG Düsseldorf - 21 U 108/17 aaO, Rn. 71, juris).

  • BGH, 29.02.1996 - VII ZR 90/94

    Haftung des Architekten für die Nichteinhaltung einer Zusage der Beantragung

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Die Frage, ob im Einzelfall ein Vertrag abgeschlossen oder nur ein Gefälligkeitsverhältnis begründet oder eine Akquiseleistung erbracht wurde, wird danach beantwortet, ob die Leistung mit rechtsgeschäftlichem Bindungswillen zugesagt oder erbracht worden ist (vgl. auch BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 - VII ZR 90/94, juris).

    Insbesondere die wirtschaftliche Bedeutung einer Angelegenheit, das erkennbare Interesse des Begünstigten und die nicht ihm, wohl aber dem Leistenden erkennbare Gefahr, in die er durch eine fehlerhafte Leistung geraten kann, können auf einen rechtlichen Bindungswillen schließen lassen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Februar 1996 aaO; ebenso OLG Frankfurt, Urteil vom 20. September 2005 - 22 U 210/02, Rn. 37 - nachgehend BGH, Beschluss vom 27. April 2006 - VII ZR 234/05 [Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen]; Senat, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 U 138/09, Rn. 28 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juni 2018 - 21 U 108/17, Rn. 71; jeweils abrufbar bei juris).

  • BGH, 17.01.1991 - VII ZR 47/90

    Planungspflichten des Architekten

    Auszug aus OLG Celle, 26.01.2022 - 14 U 116/21
    Denn der Architekt ist bereits in diesem Planungsstadium gehalten, den wirtschaftlichen Rahmen für ein Bauvorhaben abzustecken (BGH, Urteil vom 11. November 2004 - VII ZR 128/03; Urteil vom 17. Januar 1991 - VII ZR 47/90, juris).
  • BGH, 09.02.2012 - VII ZR 31/11

    Ingenieur- und Architektenhonorar: Beurteilung einer Mindestsatzunterschreitung

  • BGH, 16.05.2002 - VII ZR 479/00

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs des Werkunternehmers

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

  • OLG Düsseldorf, 09.12.2021 - 16 W 43/21

    Hilfsaufrechnung; Hilfswiderklage; Wertaddition; wirtschaftliche Identität;

  • OLG Rostock, 14.10.2021 - 4 U 50/21

    Abgrenzung kostenrechtlicher zu prozessrechtlichen Wertvorschriften

  • OLG Brandenburg, 27.01.2021 - 4 U 86/19

    Architekt muss die aktuellste Arbeitsstättenverordnung beachten!

  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

  • OLG Düsseldorf, 30.08.2016 - 21 U 174/15

    Pflichten eines Architekten bei der Planung eines Bauvorhabens

  • OLG Frankfurt, 22.10.1992 - 3 U 129/91

    Bausummenüberschreitung durch den Architekten: Honorarverlust!

  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 362/01

    Rechtsfolgen der Vereinbarung einer Bausumme

  • OLG Nürnberg, 18.07.2018 - 11 W 1094/18

    Bergriff der wirtschaftlichen Identität von Forderung und Gegenforderung bei der

  • BGH, 23.01.1997 - VII ZR 171/95

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs des Bauherrn gegen den Architekten

  • OLG Düsseldorf, 18.10.2021 - 6 U 418/20

    Gegenvorstellung gegen eine Streitwertfestsetzung Festsetzung des Streitwertes

  • BGH, 14.01.2010 - VII ZR 108/08

    Gewährleistung beim Bauvertrag: Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses auf die

  • OLG Naumburg, 18.10.2017 - 5 U 44/17

    Architektenvertrag: Verpflichtung zur Beratung über die wirtschaftliche Tragweite

  • OLG Celle, 07.03.2011 - 14 U 7/11

    Architektenvertrag: Abgrenzung zwischen unentgeltlicher Akquisition und

  • OLG Celle, 23.12.2014 - 14 U 78/14

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Beginn der Verjährung von

  • BGH, 25.10.2007 - VII ZR 83/07

    Immer wieder: Entgeltpflichtiger Architektenvertrag oder kostenfreie Akquisition?

  • OLG München, 15.04.2008 - 9 U 4609/07

    Architektenhonorarklage: Beweislastverteilung bei behaupteter Erteilung eines

  • OLG Düsseldorf, 19.04.2007 - 5 U 113/06

    Honoraranspruch des Architekten wegen erbrachter Planungsleistungen nur bei

  • BGH, 29.04.2013 - VII ZR 32/11

    Architektenleistung verwertet: Bauherr muss zahlen!

  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

  • KG, 28.12.2010 - 21 U 97/09

    Architektenleistung verwertet: Bauherr muss zahlen!

  • OLG Saarbrücken, 10.02.1999 - 1 U 379/98

    Architektenhonorar: Kostenlose Akquisition oder entgeltlicher Architektenvertrag?

  • BGH, 27.04.2006 - VII ZR 234/05

    Gefälligkeitsverhältnis oder Vertrag?

  • OLG Celle, 23.05.2006 - 14 U 240/05

    Beweislastpflicht für das Zustandekommen eines Architektenvertrages

  • OLG Frankfurt, 20.09.2005 - 22 U 210/02

    Architektenvertrag: Abgrenzung Vertragsschluss von der Begründung eines

  • BGH, 16.04.2009 - VII ZR 197/08
  • OLG Köln, 25.01.2006 - 11 U 57/03

    Anspruch eines Architekten auf Werklohn; Vorliegen eines Verfahrensfehlers wegen

  • OLG Celle, 02.08.2023 - 14 U 200/19

    Kein Umbauzuschlag für Planung einer neuen TA in einem Bestandsbau!

    Insbesondere die wirtschaftliche Bedeutung einer Angelegenheit, das erkennbare Interesse des Begünstigten und die nicht ihm, wohl aber dem Leistenden erkennbare Gefahr, in die er durch eine fehlerhafte Leistung geraten kann, können auf einen rechtlichen Bindungswillen schließen lassen (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 20. September 2005 - 22 U 210/02, Rn. 37 - nachgehend BGH, Beschluss vom 27. April 2006 - VII ZR 234/05, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen; Senat, Urteil vom 17. Februar 2010 - 14 U 138/09, Rn. 28 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juni 2018 - 21 U 108/17, Rn. 71; Senat, Urteil vom 26. Januar 2022 - 14 U 116/21, Rn. 32, nachgehend BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2022 - VII ZR 21/22, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen).

    Ein etwaiger innerer Wille, keinen Vertrag abschließen zu wollen, steht dem Vertragsabschluss nicht entgegen (vgl. Koeble, in: Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 5. Aufl. 2020, 11. Teil, Rn. 287; Senat, Urteil vom 26. Januar 2022 - 14 U 116/21).

    Dies gilt jedenfalls außerhalb der Akquisitionsphase (vgl. Senat, Urteil vom 26. Januar 2022 - 14 U 116/21, nachgehend BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2022 - VII ZR 21/22, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen).

    Wenn der Beklagte aber umfangreiche Leistungen des Klägers einfordert und von diesem regelmäßig Kostenschätzungen, -berechnungen und -zusammenstellungen erhält und zu keinem Zeitpunkt Einwände erhebt - worauf das Landgericht im Übrigen schriftlich hingewiesen hat (Beschluss vom 4. Februar 2019, S. 1, Bl. 257) - sind seine etwaigen inneren Vorstellungen, keine Vergütung zahlen zu müssen, unbeachtlich (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 26. Januar 2022 - 14 U 116/21, Rn. 34, nachgehend BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2022 - VII ZR 21/22, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen; KG, Urteil vom 28. Dezember 2010 - 21 U 97/09, nachgehend BGH, Beschluss vom 29. April 2013 - VII ZR 32/11, Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen - IBR 2013, 688; s. auch die umfangreichen Rechtsprechungsnachweise bei Werner, in: Werner/Pastor, Der Bauprozess, 17. Auflage, Rn. 617 iVm Rn. 127).

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